Eine Koloskopie, umgangssprachlich Magenspiegelung, führt man durch, wenn bestimmte Symptome auf eine Darmerkrankung schließen lassen, um diese abzuklären.
Jeder hat manchmal Bauchschmerzen, aber wenn diese länger als 2 Tage anhalten, sollte man schnellstmöglich seinen Hausarzt oder gleich einen Gastroenterologen aufsuchen. Die meisten Menschen denken sich, das sind doch nur Bauchschmerzen, da wird schon nichts sein…, aber „einfache“ Bauchschmerzen sollte man nicht unterschätzen. Ebenfalls, wenn Durchfall, Verstopfung oder Bauchschmerzen vermehrt auftreten, sollte man dies lieber abklären lassen, um eine Darmerkrankung ausschließen zu können. Spätestens bei Blut im Stuhl sollte man realisieren, dass der Arzt der nächste Ansprechpartner sein müsste. Die Vorstellung zum Arzt zu gehen, ist nicht für jeden großartig. Aber lieber geht man einmal öfter als einmal zu wenig.
Eine Magen-Darm-Untersuchung wird von einem Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie durchgeführt. Bei den meisten Praxen, die solch eine Untersuchung durchführen, ist es möglich eine Sedierung, umgangssprachlich Schlafspritze, zu bekommen. Angstpatienten bekommen also gar nicht von der ungefährlichen Untersuchung mit.
Bei einem Verdacht auf eine Erkrankung oder auch als Vorbeugung von Darmkrebs, kann während der Untersuchung eine Probe oder sogar schon vorhandene Polypen entfernt werden. Meist bieten die Fachärzte auch noch eine breite Fläche an anderen Untersuchungen an, wie z.B. Ösophagus-Gastrokopie (Spiegelung von Speiseröhre), Sonografie (Ultraschall des Bauchraumes oder anderen Inneren Organen) oder auch einen Laktose- und Fruktose Atemtest an.
Fazit: Suchen Sie bei Beschwerden Ihren Arzt auf. Haben Sie keine Angst davor, dass dieser etwas findet. Sollte eine Erkrankung vorliegen, ist es immer besser, diese frühzeitig zu erkennen. Auch eine regelmäßiger Check Up ist zu empfehlen, so dass mögliche Krankheiten früherkannt oder mögliche Auslöser von Krankheiten erkannt und „bekämpft“ werden können.