Bier auf'm Bau

Gutes Bierbrauen gehört in Deutschland zum guten Ton. Nur kein minderwertiges Getränk, bitte. Dass es aber längst mehr als immer nur ein Pils, Weizen oder Dunkles dabei rauskommen muss, ist mittlerweile vielen klar, auch den Jungs vom Bau. Weiterhin muss es nicht immer den Richtlinien deutscher Brau-Reinheit entsprechen.
Die vielen Variationen der ‚kreativen‘ Braukunst sind teilweise sehr unterschiedlich in Farbe, Geruch und Geschmack. Spannend ist es, das alles zu entdecken.Zitronenfarbiges, hellgelbes Bier oder das schwere schwarze mit dem malzigen Geruch… Geschmacklich findet sich was für die Kaffee- und Caramelliebhaber (milk Stout) und was für die Frucht- fans mit feinem Hauch von Orange oder Limette (pale Ale).

Auf dem Bierfest waren nur wenige Stände mit den „neuen“ Bieren. Der Schwerpunkt lag bei den unterschiedlichen (Standard) Bieren Deutschland und der Welt. Craftbiere sind aber nicht neu. Es gibt sie schon lange außerhalb von Deutschland evt. Europa, also in den Staaten und England. Weil es nicht immer wirklich gutes Bier aufzutreiben war, gab es schon immer ein Interesse an der Kunst des Selbstbermachens. Selbstbrauen.
Die Jungs wollen aber, weil ess günstiger ist, noch beim Pils Feierabendbier bleiben. Aus rein finanziellen Günden. Noch ist in Deutschland das craft bier außerdem zu sehr gehypt und als Kult verschrien. Das wird sicher irgendwann wieder vorbei sein, dann wird es günstiges craft beer geben. Die biermarke Becks macht dieses Jahr bereits den Anfang, mit seinen Pale Ale, Amber und dem neuen Pils. Ob der Versuch, den Becksliebhabern was beizubringen gelingt, wird sich noch zeigen müssen.

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