Wer nicht religiös ist, so wie ich, für den ist das Osterfest nur eines: eine Ansammlungen von Familien-Tagen, an denen unreligiös viel Kaffee und Kuchen gegessen wird. Und das Fernsehprogramm bemüht sich gute Spielfilme zu zeigen.
Doch heute habe ich wieder entdeckt, dass die Ostermesse in Dresden wieder dieses Jahr stattfindet. Die Messe gab es auch die letzten Jahre, schon zum 22. mal wird sie veranstaltet. Ich verpasste sie, doch überlege ich, sie dieses Jahr zu besuchen. Einfach aus dem Grund, weil ich mir nicht vorstellen kann, wie man aus dem Osterfest eine solche große Sache machen kann. Wird es nur bunte Eier zu bestaunen geben? Deko-Häschen, Küken und künstliche Osterglocken? Ende März startet die „Dresdner Ostern“. Am 26. März bis 29. März.
Es sind zwar noch kalte 3 Grad draußen, doch mit dem März werden auch die Temperaturen milder und sicher steigt dann auch die Lust auf Osterkuchen und Plastik-Osterglocken. Über 300 Aussteller werden dieses mal da sein, da kann es also viele Häschen und Küken zu bestaunen geben. Blumen! Ohne Ende Blumen soll es laut den Messeveranstaltern geben. Orchideen in erster Linie. Orchideen sind in. Also unbedingt die Mutti und die Oma mitnehmen. Die Fläche der Ausstellung soll über 5000 Quadratmetern groß sein. Also vielleicht doch nicht die Oma mitnehmen. Das schafft sie nicht. Am 27. März soll es die Nacht der Orchideen geben, romantisch angestrahlte Blumen in den Abendstunden sollen die Besucher mit zehn (!) Euro Eintritt locken. Sonst liegen die Preise bei 3-10 Euro.
Es soll eine wilde Bühnenshow und Abenteuerstände zum Klettern, Turnen und Springen geben. Anschließend kann man sich knalligen Tanzshows hingeben und Kaffee und Leckereien genießen. Interessant, was die Stadt unter Ostern versteht, dann kann ich beinahe auch unreligiös bei Kaffee und Kuchen bleiben. Da kann die Oma auch die Füße schonen.
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