Reise ins Naturschutzgebiet

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Das Bundesland ist
ja vor allem durch seine weiten und hohen Alleen bekannt und häufiges
Ausflugsziel der Städter am Wochenende. Doch wofür die weniger
bekannt ist, ist das Waldschutzgebiet „Schorfheide“. 
Das Gebiet
findet Ihr zwischen den Städten Templin und Joachinstal. Sie ist
Teil eines größeren Naturgebietes, das sog. Templiner-Werbelliner
Seen-
&
Sandergebiet.
Sie ist eines der
größten Schutzgebiete Deutschlands, das zur Wende gegründete
Biosphäre-Reservat Schorfheide-Chorin.
Große
zusammenhängende Wälder sind absolut selten in Europa in dieser
Größe zu finden, hier hat man sie! Naturbelassene Waldwiesen,
ebenso Moore und Sümpfe, Seen und Fließgewässer machen die Gegend
so einzigartig und schützenswert. Es war die Eiszeit, der wir heute
das so abwechslungsreiche Landschaftsgebiet zu verdanken haben.
Dank des
jahrzentelangen Schutzes für selten gewordene Flora und Fauna, wie
zum Beispiel See- und Fischadler, Rohrdommel, Kranich,
Sumpfschildkröte, Biber und Fischotter.
Für Wanderer,
Radfahrer und auch für Kinder ist die Schorfheide ein wahres
Paradies. Trotz all der Wiesen und Sümpfe besitzt sie ein
ausgedehntes und gut ausgebautes Rad- und Wandernetz mit dem
Fernradweg Berlin-Usedom und der Tour Brandenburg.
Hunderte Kilometer
Wald- und Feldwege, historische, eindrucksvolle Alleen und alte
Pflasterstraßen machen eine Wanderung zum unvergesslichen Erlebnis –
egal ob Frühling, Sommer Herbst oder Winter. Obwohl ich zugeben
muss, dass Wald und Wiesen im Februar doch sehr kahl (was auch sonst)
und trübselig erscheinen. 
Wer aber die Schorfheide einmal in voller
grüner Pracht, fühlen, riechen und sehen durfte, der wird das
Gebiet zu schätzen wissen. Viele entdecken die Region auch mit dem
Pferd!

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