Viele Irrtümer und Mythen gibt es ,wenn es um die Gesundheit der Augen und der Brille bzw. Kontaktlinse geht. Bekommt man schlechte Augen vom Lesen in der Dämmerung? oder gar bei Kerzenschein? Es gibt doch mittlerweile LED Buch- Lämpchen, die es ermöglichen sollen unter der Bettdecke im Hellen Schein zu lesen. Aber kann das eine Sehschwäche verschlimmern oder gar heraufbeschwören? „Wer im Dunkeln liest, bekommt ein Brille“ Ein bekannter Mythos von meiner Mutter gern erzählt. Jeder hat das schon mal gehört , zumindest dann wenn man als Kind bei schummrigem Licht im Bett lesen wollte.
Meine Optikerin erzählte mir immerhin, dass bei schlechtem Licht die Augen stärker angestrengt werden und schneller müde werden. Viele Menschen bekommen dadurch unnötig Kopfschmerzen. Das liegt kurz gesagt daran, dass unsere Pupille im Dunkeln größer wird und die Tiefenschärfe schlechter. Optimal zum Lesen ist Tageslicht.
Wer also vorm zu Bett gehen noch das ein oder andere Kapitel im Bett lesen möchte, sollte die Nachttischlampe einschalten,
so schafft er auch mehr zu lesen. Und besser die Nachttischlampe so hinstellen, dass sie nicht auf der Buchseite reflektiert – denn das lässt das Auge schnell schläfrig werden. Die kleinen Buchlämpchen, so konnte ich auch mal vor Ort erfahren sind meist zu klein und geben nicht genügend Licht, außerdem beleuchten sie meist nur einen kleinen Punkt im Buch. Ja das Stimmt, man muss sie ständig mit der Buchseite mitrutschen lassen. Immerhin kühlere Lichttöne wirken aktivierend und unterstützen die Konzentration bei der Arbeit. Warmes Licht entspannt hingegen beim Lesen am Tablet oder Display. Das werde ich mir merken. Es gibt gute Apps, die Den Bildschirm-Licht-Ton verändern mit dem Lauf des Tages, abends also abdimmen. Witzig fand ich früher schon, dass Eltern ihren Kinder oft erzählen, nicht zu schielen – angeblich könnten ansonsten die Augen stehen bleiben. Denn das konnte bis heute nie nachgewiesen werden und gilt nur zur Panik-mache.