Warum ich Dresden liebe?

Das habe ich vergessen!
Eigentlich kann ich jetzt aufhören zu schreiben, versuche aber mal ein paar positive Gedanken zu dieser eigentlich schönen Deutschen Stadt zu notieren. Klar machen warum Dresden mehr ist – mehr als braun oder schwarz. Schwarz ist Dresden, weil eben die Häuser dunkel sind. Die strahlende Metropole in der sächsischen Provinz, eine leuchtende Institution Kulturdeutschlands. Licht aus – Pegida an. Dresden ist nicht allein – ganz neu, auch in Berlin gehen die Lichter aus. Vom Rufe her ist die Hauptstadt wieder eine Reichshauptstadt, brauner als Sachsen, Brandenburg oder Mecklenburg. Das ging schnell. Der Ruf der ländlichen Regionen – naja den überprüft halt niemand, aber taucht das Gedankengut in der Stadt auf, dann ist Polen offen und Warschau brennt. Das ist ein in Sachsen gebräuchlicher Satz für – am Arsch!
Dresden ist keine Messestadt. Dresden ist keine Industriestadt. Dresden lebt in erster Linie von der Kultur, wie eben auch die Reichshauptstadt. Darf man den Begriff so eigentlich für little Istanbul verwenden? War das jetzt zu rechtsaussen? Bin ich angesteckt? Wie sieht das aus mit der alltäglichen Fremdenfeindlichkeit in Dresden? Bin ich längst Teil? Habe ich schonimmer so meine Meinung geäußert oder ist mein Mund nach rechts gewandert? Schonmal in der  Neustadt gewesen in letzter Zeit? Mit dem Arcanum hat dort – naja vielleicht doch näher am Zentrum – ein Physiotherapiezentrum aufgemacht, mit Kaffee und Gebäck für seine wartenden Kunden. Ich war grad da – Gastgeschenke für den Warteraum, nett – aber in der Neustadt kann man kaum noch allein langlaufen, wenn man etwas dunklere Haut hat. Der Ratskeller, das Atrium, alles nette Menschen ganz in der Nähe, regelmäßig bin ich ‚vor Ort‘ und doch – ein Neustadtspaziergang? Für Sie besser in Begleitung! Wir sind Mensch – ein selbst gemaltes Schild – Mitten in der Neustadt – aber wo?

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Cartoon-Homo sapiens syndrom“ von Unbekannt – ?. Lizenziert unter Gemeinfrei über Wikimedia Commons.

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