Der große Dom gehört nach Magdeburg wie das Volkerschlacht-Denkmal zu Leipzig gehört.
Der Dom von Magdeburg wurde von 1209 bis 1520 erbaut. Man hatte es anscheinend nicht eilig mit der Fertigstellung. Nein, ernsthaft, damals war es viel schwieriger als heute, in die Höhe zu bauen. Er ist eines der Bauwerke, die komplett während des Mittelalters hindurch gebaut wurden.
Er ist der wahrscheinlich größte Sakralbau im Osten, also Ostdeutschland. Ich kann nur empfehlen, den Dom einmal zu besuchen, er ist beeindruckend groß und mächtig, man sieht an ihm noch wunderbar die Spuren und Bauweise des Mittelalters.
Selbst am Wochenende kann man den Dom innen besichtigen. Immer Samstag 10 – 17 Uhr und das Gleiche dann Sonntag 10 – 17 Uhr.Führungen finden täglich um 14 Uhr statt und sonntags zusätzlich nach dem Gottesdienst, um ca. 11.30 Uhr.
Auch Nachtführungen an ausgewählten Freitagen um 22 Uhr im dunklen Dom gibt es.
Egal ob im hellen oder dunklen, der Dom ist das Erkennungszeichen, das Wahrzeichen der Stadt, er ist immer eine Reise wert. Für alle sich ein Vorgeschmack holen wollen: es gibt auf der Webpräsenz des Doms einen virtuellen Rundgang. Dort fehlt natürlich die tolle Akustik eines Doms, man hört eben nicht den Widerhall der Schritte und spürt auch nicht den einzigartigen Domgeruch, aber der virtuelle Spaziergang macht doch schon Lust auf mehr.