Wenn es dunkel wird in Berlin

Berlin
ist doch einer der Städte, die auch nachts nicht dunkel werden.  Denkst’e. Denn am Sonntagabend lag
Berlin-Schöneberg im Dunkeln. Mehr als Tausend Haushalte waren ohne Strom, was
gerade im Wintermonat Februar ärgerlich ist. Fast 150 Unternehmen waren
gleichzeitig davon betroffen. Auch viele Nicht-Berlin konnten davon Notiz nehmen, denn auch
die Sendung „Günter Jauch“, die in der ARD ausgestrahlt wird, war davon
betroffen und konnte nicht rechtzeitig starten. Die Sendung wird regelmäßig in Berlin Schöneberg produziert. Die Vattenfall-Tochter
Stromnetz Berlin versuchte so schnell wie möglich den unangenehmen Zwischenfall
zu beheben. Die ARD zeigte währenddessen eine Zusammenstellung älterer Szenen
der Sendung. Über Twitter ließ sie weiterhin verkünden, dass die eigentlich geplante
Sendung sich um circa 15 Minuten verschieben wird. Der Grund für diesen Vorfall
sei wohl eine Störung im Umspannwerk Berlin-Schöneberg, welches auch das
Gasometer, das Studio der Sendung, mitversorgt. Das Studio war tatsächlich dunkel.
Doch Panik sei nicht im Studio ausgebrochen, denn eine Notstromversorgung habe
dafür sorgen können, dass der Sicherheitsstandard der Gäste und Mitarbeiter durchgängig
aufrechterhalten blieb. Die Beleuchtung der Notausgänge und Sicherheitstüren
blieb daher gut erhalten. Das ist nicht das erste Mal, dass Teile Berlins im Dunkeln
saßen. Denn in der Mall of Berlin und im Bundestag war es bereits Ende November
letzten Jahres zu einem Stromausfall gekommen. Doch damals war es, nicht
wie diese mal über eine halbe Stunde, sondern nur eine Minute. Auch damals
konnte man nichts Konkretes sagen. Die aktuelle Ursache wird zur Stunde noch genau
untersucht.

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