Quo vadis, Mietspiegel Berlin?

Die Mieten in Berlin sind 2014, wie ist es auch anders zu
erwarten gewesen, mal wieder gestiegen. Die
Immobiliendienstleistungsgesellschaft CBRE hat allerdings Auskunft darüber
gegeben, dass die durchschnittlichen Mietpreise in einigen Teilen der Stadt
wieder sinken. 

Denn die kontinuierlichen Steigerungen haben tatsächlich so
viele Mieter und Bewohner vergrault, so dass Niemand mehr in den Stadtteilen
wohnen wollte, bzw. konnte. Am Savignyplatz, am

Stadtpark in Lichtenberg, auch
am Kollwitzplatz oder am Bayrischen Platz in Schönberg lagen wohl die Preise
für die Mietwohnungen einst zu hoch. Nun dürfen sich die wohnungssuchenden
Berliner über die leicht gesunkenen Mietpreise wieder freuen. Dennoch lässt
sich der Trend zur Steigerung nicht ignorieren. Gerade der so beliebte „Altbau“
wird in der Stadt noch immer gern gesucht und ist damit auch nicht günstig zu
bekommen. Viele der Bewohner weichen auf die umliegenden, angrenzenden
Stadtteile wie Lichtenberg, Nordmoabit und Wedding aus. Die Nachfrage bestimmt
bekanntermaßen den Preis. Das Ganze hat natürlich zur Folge, dass dort im
vergangenem Jahr der Mietzuwachs auf fast acht Euro pro Quadratmeter stieg. Wer
über den erhöhten Mietpreis den Kopf schüttelt, der darf sich gar nicht erst
mit den Preisen der Eigentumswohnungen beschäftigen. Denn dort erreichen die
Preise noch höhere Spitzen. In der alten, historischen Mitte der Hauptstadt
lebt es sich immer noch am teuersten. Denn dort darf man über 6100 Euro
pro Quadratmeter für eine Wohnung hinblättern. Ist das schon die Preisblase,
die sich da anbahnt?

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