Wie hilft Osteopathie bei der Schmerzbehandlung

Osteopathen suchen bekannterweise immer nach der Ursache der Beschwerden und versuchen nicht nur temporär die Schmerzen zu lindern. In der Osteopathie wird der Körper mit den Händen abgetastet und größtenteils ohne Medikamente behandelt. Wie sehr eine osteopathische Behandlung bei körperlichen Beschwerden hilft erfahren Sie im folgenden Blog.

Spannung wird weitergegeben

Ein Beispiel für die Behandlungsweisen eines Osteopathen wären Beschwerden an der Bandscheibe. In manchen Fällen werden die Beschwerden nicht besser, da der Dickdarm nicht mitbehandelt wird. Die Bandscheiben sind durch Faszien mit dem Darm verbunden, daher überträgt sich die Spannung am Darm immer wieder auf die Bandscheiben.

Es können auch Funktionsstörungen der Niere dazu führen, dass der Patient Rückenschmerzen aufweist. Bei Frauen werden die Faszien der Gebärmutter mit dem Kreuzbein verbunden.

Ansatz der Osteopathie

Entstanden ist die Osteopathie als Ergänzung zur Schulmedizin in den USA. Der Arzt Andrew Taylor Still entwickelte die Therapieform Ende des 19. Jahrhunderts, da sich die Medizin seiner Meinung nach zu weit von einem ganzheitlichen Ansatz entfernte. Eine zunehmende Spezialisierung der Ärzte und eine Fokussierung auf die Symptombehandlung stand zu seinem Verständnis von Gesundheit und Krankheit im Widerspruch.

Krankenkassen erstatten Kosten anteilig

Laut der Bundesvertretung der Osteopathen in Deutschland sind jährlich mehr als fünf Millionen Menschen in osteopathischer Behandlung. Die Kosten einer Behandlung, pro Sitzung liegt hierbei bei 60-100€. Viele Krankenkassen erstatten die Kosten anteilig als freiwillige Zusatzleistungen. (Verlinkung auf älteren Beitrag).

Mit dem ganzheitlichen Ansatz widmen sich die Osteopathen nicht nur Rückenleiden. Sie behandeln auch Babys mit Schreikoliken ebenso wie Senioren mit Hüftproblemen. Auch einige Leistungssportler wie etwas Dirk Nowitzki vertraut der Osteopathie um seinen Körper fit und gesund zu halten.

Osteopathen kennen ihre Grenzen

Die „Deutsche Gesellschaft für Osteopathie Medizin“ (DGOM) hat für Ärzte außerdem ein vierjähriges Diplom entwickelt. Physiotherapeuten können sich nach dem freiwilligen Standard der DGOM in fünf Jahren zum Diplom-Osteopathen weiterbilden.

Trotz der ganzheitlichen Betrachtungsweise kennen verantwortungsvolle Osteopathen ihre Grenzen. Schwere Verletzungen, Brüche, Wunden, aber auch seelische Erkrankungen sind kein Fall für Osteopathen, sondern sollten im Krankenhaus oder Speziellen Einrichtungen behandelt werden.

Fazit

Osteopathie gewinnt immer mehr an ansehen, viele Menschen berichten von großartigen Verbesserungen der Schmerzen. Wenden Sie sich doch an einen Osteopathen in Berlin und lassen sich beraten, was zur Linderung und Beseitigung Ihrer Schmerzen unternommen werden kann.

Schreibe einen Kommentar