Feuerlöscher sind unverzichtbar. Dabei fragen sich zahlreiche Menschen, welche Art optimal zu ihnen passt: der Auflade-Feuerlöscher oder doch der Dauerdruck-Feuerlöscher? Wir unterstützen Sie dabei, dass für Sie geeignete Modell zu finden. Schließlich unterscheiden sich die zwei verfügbaren Feuerlöscher-Arten deutlich im technischen Aufbau. Das resultiert in nicht zu unterschätzenden Unterschieden im Rahmen der Nutzung, Wartung und den zu beachtenden Sicherheitsauflagen.
Der Dauerdruck-Feuerlöscher vorgestellt
Beim Dauerdruck-Feuerlöscher, der auch als Permanentlöscher oder Standard-Feuerlöscher bezeichnet wird, handelt es sich um ein vielseitiges Modell. Er muss nicht aktiviert werden und steht ständig unter Druck. Um ihn zu nutzen, ist lediglich die Entsicherung des Feuerlöschers nötig. Dabei ist dieses Modell als Produkt mit Wasser, Schaum, Pulver und CO2 erhältlich. Vorteile wie ein günstiger Preis, eine einfache Anwendung und Wartung sprechen für ihn. Auch ist das Risiko eines Defekts aufgrund der kleinen Anzahl an Bauteilen gering. Sie möchten den Druck Ihres Dauerdruck-Feuerlöschers von außen prüfen? Hierzu nutzen Sie einfach ein Manometer.
Bedenken Sie dennoch, dass dieses Modell nicht nur Vorteile mit sich bringt. So kann bei ihm nämlich ein schleichender Druckverlust einsetzen. Um das zu vermeiden, ist die Druckmessung unverzichtbar. Auch muss die Wartung in zwei Schritten erfolgen. Traditionelle Fachbetriebe sind hierfür oft nicht der richtige Ansprechpartner, da das Gerät nach dem Öffnen 24 Stunden später erneut auf seine Dichtigkeit geprüft werden muss. Außerdem unterliegt der Dauerdruck-Feuerlöscher der Betriebssicherheitsverordnung. Eine sorgfältige Prüfung, Wartung und Instandhaltung der Feuerlöscher gemäß den darin festgehaltenen Richtlinien ist Pflicht.
Was den Auflade-Feuerlöscher ausmacht
Der Auflade-Feuerlöscher besteht anders als der Dauerdruck-Feuerlöscher aus zwei Behältern. Das erhöht die Sicherheit, da aufgrund dieses Aufbaus die Explosionsgefahr sinkt. Zusätzlich verhindert die zweigeteilte Aufbewahrung einen schleichenden Gasaustritt. Jedoch müssen Sie diesen Feuerlöscher aktivieren, bevor Sie ihn nutzen können. Das gelingt mithilfe des Drückens seines Push-Buttons. Anschließend öffnet sich die Treibmittelflasche des Feuerlöschers. Gas und Löschmittel verbinden sich nun. Nach wenigen Sekunden können Sie den Auflade-Feuerlöscher verwenden. Beachten Sie dabei, dass dieses Modell mit Wasser, Pulver und Schaum als Löschmittel erhältlich ist. Einen Auflade-Feuerlöscher mit CO2 gibt es nicht.
Dabei sind die Vorteile des Modells im Vergleich zum Dauerdruck-Feuerlöschers eine leicht günstigere Wartung und der nicht vorhandene Druckmittelverlust. Schließlich werden Lösch- und Treibmittel erst kurz vor der Benutzung zusammengeführt. Die Nachteile dieses Feuerlöscher-Modells müssen Sie ebenfalls kennen. So ist es meist mit höheren Anschaffungskosten verbunden. Auch kann das Gerät beim Auslösen bersten, falls die Außenhülle im Laufe der Zeit beschädigt wurde. Der zusätzliche Handgriff beim Auslösen kann außerdem ein Problem sein. Er kostet zwar nur wenige Sekunden Zeit. Für panische Menschen könnte das jedoch ein Problem darstellen.
Dieser Feuerlöscher passt zu Ihnen
Um einen optimal zu Ihnen passenden Feuerlöscher auszuwählen, müssen Sie die Vor- und Nachteile beider Modelle kennen. Nun können Sie überlegen, welche Variante für Sie geeignet ist. Bedenken Sie an dieser Stelle die Wartung beider Arten. Auch die gewünschte Nutzung macht einen Unterschied. Eine pauschale Empfehlung für oder gegen eines der beiden Feuerlöscher-Modelle kann es an dieser Stelle also nicht geben. Wichtig ist nur: Das Gerät soll Sie im Ernstfall optimal unterstützen. Wägen Sie daher die jeweiligen Besonderheiten ab, um Ihren optimalen Helfer im Fall der Fälle zu finden. Holen Sie sich gerne Unterstützung von Brandschutzexperten. Denn neben der Frage, ob Dauerdruck-Feuerlöscher oder Auflade-Feuerlöscher, spielt es eine große Rolle, gegen welche Arten von Bränden Sie sich wappnen sollten.
