Wie funktioniert eine PV – Anlage?

Wie funktioniert eine PV – Anlage?

Man sieht auf Einfamilienhäusern immer öfter diese schwarzen, länglichen Platten. Die meisten Menschen wissen, dass diese Anlagen zum Strom erzeugen auf den Dächern sind. Aber ist diese Anlage wirklich nur für den eigenen Stromverbrauch und wie funktionieren diese Anlagen überhaupt. In diesem Beitrag wird erklärt wofür die Photovoltaikanlagen benutzt werden und wie sie funktionieren.

Aus welchen Komponenten besteht eine Photovoltaikanlage?

Als erstes benötigt diese Anlage Sonnenlicht, damit die Solarzellen Strom herstellen können. Was geschieht nachdem die Solarzellen die Lichtenergie in elektrische Energie umgewandelt haben?  Um Solarstrom zu erzeugen benötigt man:

  • Solarmodule – diese bestehen aus den zusammengeschalteten Solarzellen
  • Wechselrichter – dieser wechselt den Gleichstrom in Wechselstrom um
  • Batteriespeicher – mit diesem kann man überschüssigen Strom für den eigenen Verbrauch speichern
  • Energiemanagementsystem – dieses zählt und verwaltet den ein- und ausgehenden Strom
  • Fernsteuerbarkeitsanlage – diese Anlage wird benötigt, wenn der Strom direkt vermarktet werden soll.

Wie funktionieren die Solarmodule?

Die Solarmodule einer Photovoltaikanlage bestehen aus mehreren einzelnen Solarzellen, diese sind in einer sogenannten Reihenschaltung alle mit einander verknüpft. Diese werden auf dem Dach, in die sonnigste Position (meist Südausrichtung) gebracht. Die optimale Dachneigung beträgt dabei 30 Grad. Die Solarzellen bestehen aus sogenannten „Halbleiterschichten“ aus Silizium. Im Solarmodul wird das Licht der Sonne direkt in elektrische Energie, sprich in Gleichstrom umgewandelt. In dieser Form ist der Strom allerdings noch nicht für den eigenen Haushalt oder für öffentliche Speicher nutzbar, dieser muss erst in Wechselstrom umgewandelt werden. Damit dies geschehen kann benötigt man einen Wechselrichter.

Wie funktioniert ein Solaranlagen Wechselrichter?

Der Gleichstrom wird aus dem Solarmodul mittels Solarkabel an den Wechselrichter weitergeleitet und dort zu Wechselstrom umgewandelt. Wechselrichter stellen die Verbindung zwischen den Solarmodulen und dem häuslichen oder öffentlichen Netzwerk her. Ohne einen Wechselrichter könnte man den Strom, der aus den Modulen gewonnen wird, nicht verwenden. Wechselrichter werden im Haus angeschlossen und nach Möglichkeiten in kühlen Räumen aufgebaut.

Wie funktioniert der Batteriespeicher?

In einem Batteriespeicher kann überschüssiger Strom gespeichert werden. So können teure Strombezugspreise vermieden werden und Energiekosten gesenkt. Wenn der überschüssige Strom nicht für den Haushalt genutzt wird, kann er auch für öffentliche Netzwerke genutzt werden. Wenn man den überschüssigen Strom nicht selber benötigt, kann man sich so noch etwas „Taschengeld“ dazuverdienen.

Fazit

Eine Photovoltaikanlage ist der erste Schritt zu einer grünen Zukunft. Außerdem können Sie so Stromkosten und Fixkosten etwas senken. Jedoch sollten Sie sich vorher ausreichend informieren.

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