Irrtümer über den Schlaf

Ein Drittel unserer Lebenszeit verbringen wir mit Schlafen. Da sollte die Frage erlaubt sein, wie guter Schlaf aussieht.
Vollmond zum Beispiel, verhindert er das
Einschlafen? Behaupten immerhin sehr viele, dass sie Mond-sensibel seien. Gibt es das und was kann man dagegen tun? Es ist nicht ganz so einfach.
Oder ist es so, dass Schlafengehen vor Mitternacht besser
ist?  
Der Tiefschlaf ist besonders erholsam und wie der Name schon sagt, ist das
tiefsten. Der Tiefschlaf kommt in den ersten Stunden nach dem Einschlafen, da
ist es egal wann diese ersten drei Stunden sind, ob nun vor Mitternacht oder
nach Mitternacht. Der deutsche Durchschnittsschläfer braucht insgesamt sieben
Stunden, wobei das von Mensch zu Mensch sehr variieren kann. Wer in der Nacht
weniger Stunden schläft, aber dafür immer Mittagsschlaf macht, kann das Defizit
nachts ausgleichen. Im Mittelmeerraum ist siesta weniger verpönt wie in
Deutschland.
Ebenso glaubt fast die Hälfte der
Deutschen. Aktuell gibt es keinen medizinischen Beleg dafür, dass Menschen
schlechter schlafen bei Vollmond als bei Neumond oder Halbmond.

Helligkeit wird oft angegeben als
Grund, aber die Leuchtkraft des Mondes ist nur halb so stark wie die einer
Straßenlaterne. Sauerstoff lässt den Menschen besser schlafen genauso wie eine
kühlere Raumtemperatur. Das besonders tolle am Schlaf ist, dass der Körper
nicht passiv und das Gehirn schon gar nicht ist. Impulse von außen lassen wir
allerdings nicht an uns ran. Nur Impulse von Innen werden aktiv verarbeitet.
Neu Gelerntes, neu Erfahrenes wird tief verankert und kommt ins Gedächtnis.

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