Pharmaindustrie und Gesundheit

Hinter Fasten steht für viele die
gesundheitliche Motivation, für andere die religiöse, für wiederum andere eher
Sinnsuche und Ruhe. Obwohl man also auf etwas verzichtet oder gerade weil man
auf etwas verzichtet, gewinnt man etwas? Wer fastet, erhofft sich am Ende einen
größeren Gewinn als einen Verlust. In jeder Religion gibt es Fastenzeiten.
Heilfasten, Basenfasten, Konsumfasten, Entgiftungsfasten und so weiter.
Letzteres Fasten ist körperlich und psychisch anstrengend, denn der gesamte
Verdauungstrakt stellt sich um. Wissenschaftlich bestätigt ist auch (bei
Menschenaffen und zum Teil auch schon beim Menschen) dass weniger Essen,
gesünder macht. Klingt unlogisch, hat aber vielleicht was mit der
Zusammensetzung der Nahrung (Verarbeitete, belastete oder industrielle
Lebensmittel) zu tun und mit den sog. Selbstheilungkräften. Der Körper lerne
wohl, wie er richtig zu haushalten hat. Kann man das wissenschaftlich messen?

Heutzutage werden zumindest die
Menschen so alt wie noch nie, doch die Lebensweise begünstigen die Entstehung
von Krankheiten. Zu diesen Lebensbedingen gehört auch die Nahrung oder die
Gewohnt sich wenig zu bewegen. Fasten soll Zivilisationskrankheiten vorbeugen
oder sogar ausgleichen, Medikamente könnten dann nur noch zur Ausnahme werden.
Kalorienreduktion, (in Verbindung mit einer gesunde Ernährung) und Sport sollen
die  Medikamente ersetzen, denn viele
Medikamente lindern nur Symptome, haben starke Nebenwirkungen oder machen den
Körper abhängig. In Russland gibt es sehr umfangreiche und  langjährige Studien, die den Erfolg des Heilfastens beschreiben. In Europa (eben ohne Russland) werden große
wissenschaftliche Studien zum Fasten blockiert oder immer wieder verworfen, da
die Pharmaindustrie bisher ein Veto einlegten konnte. Chronische Krankheiten
bietet die Möglichkeit lukrativ viele Medikamente zu verkaufen. Gegen das Metabolische
Syndrom, Rheuma oder chronische Herzerkrankungen zum Beispiel werden heutzutage
auch in Deutschland (In der Berliner Charite) Fasten angeboten als Therapie.
Finanzielle Mittel zur Forschung bleiben noch aus. In den USA zeigen
Ergebnisse, dass Fasten die Krebszellen schwächt oder stark beeinträchtigt, was
vielen Krebserkrankten hierzulande 
Hoffnung macht auf bald reduzierte Medikamenten-Dosis macht.

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